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Kinderrechte im Fokus des Dritten Ausschusses der UN-Generalversammlung

Kinderrechte standen im Fokus der Session des Dritten Ausschusses der UN-Generalversammlung für soziale, humanitäre und kulturelle Angelegenheiten, die am 22. und 23. November 2016 in New York stattfand.

Der Ausschuss formulierte zahlreiche Resolutionsentwürfe zur Verabschiedung durch die UN-Generalversammlung, darunter drei zur Wahrung der Rechte von Kindern.


Der Resolutionsentwurf zum Thema Frühehen und Zwangsverheiratung fordert Staaten und andere Akteure auf, ganzheitliche und koordinierte Strategien und Massnahmen zur Eliminierung dieser Praktiken zu entwickeln und gefährdete und/oder betroffene Mädchen und Frauen zu unterstützen.


Des Weiteren stimmte der Ausschuss einem Resolutionsentwurf zu, der die Staaten dazu anhält, Erfahrungen und bewährte Praktiken bei der Prävention von Mobbing und Cybermobbing auszutauschen. Bei Annahme der Resolution durch die UN-Generalversammlung würde der UN-Generalsekretär beauftragt, die weltweiten Bemühungen für die Prävention zu unterstützen.


Ein weiterer Resolutionsentwurf  sieht vor, dass die UN-Generalversammlung ihre tiefe Besorgnis über die schwierige Situation von Kindern in weiten Teilen der Welt ausspricht. Die Generalversammlung soll Staaten auffordern, dafür zu sorgen, dass alle Kinder ihre Rechte wahrnehmen können, dies gilt auch für Kinder von Minderheiten, Kinder im Migrationskontext, fremdplatzierte Kinder sowie Kinder, die in Konflikt mit dem Gesetz stehen.


Pressemitteilung des Ausschusses vom 22. November 2016

Pressemitteilung des Ausschusses vom 23. November 2016


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